Bei den Zimmerpflanzen startet gerade der natürliche Wachstumszyklus, deshalb macht es Sinn, sie jetzt umzupflanzen und mehr Erde zu geben, damit einem kräftigen Wachstum nichts mehr im Wege steht. Dabei muss die Pflanze gut gewässert sein, man sollte niemals trockene Pflanzen in trockenes Substrat pflanzen. Vertrocknete Blätter und Zweige einfach entfernen und die Wurzeln, die unter dem Topf schon rausschauen abschneiden. Anschließend die passende Erde in den neuen Topf geben, seitlich auffüllen, mit Gefühl kräftig andrücken und zum Schluss noch angießen.

Wahl der richtigen Erde ist wichtig
Wichtig ist auch die Wahl der richtigen Erde, denn das Substrat ist das Zuhause der Pflanze und je nach dem wo diese Pflanze herkommt benötigt sie einen anderen Boden. Ein Kaktus aus der Wüste braucht ein sandiges, nährstoffarmes Substrat und im Vergleich die Orchidee aus dem Regenwald braucht etwas Rinde um den natürlichen Standort nachzuahmen. Das spiegelt sich meistens auch in den Wasserbedürfnissen wieder.
Nachahmung des natürlichen Standorts der Pflanzen
Auch im Garten ist es wichtig hochwertige Substrate und Erden zu verwenden. Bei einer noch nicht fertig gereiften Erde werden der Pflanze oft Nährstoffe entzogen und dies macht die Pflanze krank oder führt zu Mangelerscheinungen. Oft erklärt das auch die Preisunterschiede bei den Substraten.
Sendungshinweis:
11. März 2022
ORF Radio Vorarlberg
Im Garten brauchen zum Beispiel Heidelbeeren oder Rhododendron einen sauren pH-Wert. Sommerblumen brauchen gut aufgedüngte Substrate, die viel Wasser speichern können, da sie meistens in Töpfen sind. Gemüse und Kräuter brauchen ein Substrat das nicht ganz soviel Nährstoffe hat.
Wenn der natürliche Standort der Pflanzen gut nachgeahmt wird, gedeihen sie auch am besten.