Religion

Kindermetten und Krippenfeiern teilweise abgesagt

Wegen der unsicheren Coronavirus-Situation haben manche Pfarren in Vorarlberg ihre Kinderchristmetten und Krippenfeiern abgesagt. So veranstaltet zum Beispiel keine der sieben Pfarren in Dornbirn eine Kindermette zu Weihnachten.

Auch in manchen anderen Gemeinden wurden die Krippenfeiern abgesagt – wie in Höchst oder in Schwarzach. Stattdessen setzen einige Kirchen auf eine Art Krippenweg, in oder außerhalb der Kirche. Dabei wird den Kindern an den verschiedenen Stationen auf dem Weg die biblische Weihnachtsgeschichte nähergebracht.

Insgesamt gibt es in Vorarlberg 126 katholische Pfarren. Die Planung der Gottesdienste und Krippenspiele liegt bei den jeweiligen Pfarreien, die Diözese hat somit keine Zahlen darüber, wie viele Kindermetten abgesagt wurden. Informationen zu den geplanten Gottesdiensten gibt es bei den jeweiligen Pfarren auf der Homepage der Katholischen Kirche in Vorarlberg.

Reine Krippenspiele gelten als „Veranstaltungen“

Rechtlich – und damit relevant in Hinblick auf die Pandemie – gibt es laut der Katholischen Kirche in Vorarlberg einen Unterschied zwischen Gottesdiensten, also auch Kindermetten, und reinen Krippenspielen, die von einem Gottesdienst losgelöst stattfinden.

Sendungshinweis: Radio Voralberg, 21.12.2011

Gottesdienste dürfen ohne Weiteres stattfinden. Reine Krippenspiele dagegen gelten als „Veranstaltungen“ und müssen unter Umständen von der BH bewilligt werden.