Im Herbst kommen die Pflanzen in eine Ruhephase, deshalb kann man sie in dieser Zeit auch sehr gut an einem neuen Standort platzieren, sagt Gartenexpertin Regina Metzler.
Auch das Teilen von Gräsern und Stauden mache jetzt Sinn, größere Pflanzen ausgraben und den Wurzelballen mit einem scharfen Spaten auseinanderhacken. Dies dient auch zur Verjüngung der Pflanzen und sie verkahlen nicht in der Mitte. Wichtig ist beim Umpflanzen, dass wieder etwas gute Pflanzerde mit in den Boden eingearbeitet wird, und dass sie danach eingegossen werden.
Sendungshinweis: „Radio Vorarlberg“, 24. September 2021
Krokus und Wildtulpen im Frühling
Jetzt im Herbst muss man sich auch Gedanken machen, welche Blumen nächstes Jahr im Frühling wachsen sollen. Tulpen und Narzissen sind ja die Klassiker im Frühling. Die Gartenexpertin aus dem Bregenzerwald ist aber auch ein Fan von Krokus und Wildtulpen. Der Grund: Im Bregenzerwald dauert bekanntlich der Winter etwas länger, und mit den Krokus und Wildtulpen können sich wunderbare Farbtupfen durch die letzten Schneefelder quetschen. Diese Farben tun der Seele gut und die Bienen freuen sich auch auf die erste Nahrung im Garten, so die Gartenexpertin.
Faustregeln gibt es bei der Pflanzung
• Die Zwiebeln werden doppelt so tief gepflanzt wie die Zwiebel hoch ist.
• Zwiebeln, die etwas später blühen wie Zierlauch und Tulpen, eher in die zweite Reihe in Beeten pflanzen, so können sie sich im Frühling in aller Ruhe zurückziehen und die gelben Blätter stören nicht.
• Wer die Blumenzwiebeln in den Rasen pflanzt, soll sie am besten in Tuffs anordnen – so kann man im Frühling gut mit dem Rasenmäher um sie herumfahren.