Schnecken, Läuse und andere Schädlinge ärgern oft im Garten, helfen können hier Nützlinge. Damit sich die kleinen Helferchen im Garten auch wohl fühlen, brauchen sie etwas zu essen, eine flache Wasserstelle, und ein Zuhause. Beliebte Unterkünfte für Nützlinge sind Trockensteinmauern und Totholzhecken.
Trockensteinmauern speichern Wärme
Trockensteinmauern sind geschlichtete Steine, die man ohne Beton mauert. Sie können als Niveau Ausgleich dienen, aber auch als Trennwand oder Abgrenzung im Garten. Wer für Mauern keinen Platz im Garten hat, kann auch einen wilden Steinhaufen aufbauen. Der Stein speichert Wärme und dient einige Tieren als Unterschlupf. Wenn sich die Steine im Sommer erwärmen, sonnen sich gerne Eidechsen dort. Die Fugen und Hohlräume dienen ihnen als Quartier.
Sendungshinweis: „ORF Radio Vorarlberg“, 23. Juli 2021
Was ist eine Totholzhecke?
Für die Totholzhecke oder auch einen Totholzhaufen kann man z.B. den abgeschnittenen Strauchschnitt oder auch Baumstümpfe arrangieren. Diese werden entweder ordentlich oder wild gestapelt. Wichtig ist dabei, den Standort gut zu wählen. Haben sich nämlich die ersten Nützlinge einquartiert, sollte der Haufen nicht gleich wieder bewegt werden. Diese Wildnis gefällt zum Beispiel dem Igel, der kann sich dort tagsüber gut verstecken und ist ungestört. In dieser kleinen Wildnis finden aber auch viele Wildbienen Brutmöglichkeiten und Lebensräume.