Die Freude an den Rosenblüten dürfte heuer aufgrund der hohen Temperaturen kürzer als in anderen Jahren sein. Darum ist es nun an der Zeit, die Rosen zu schneiden und zu düngen, damit einer zweiten Blüte nichts mehr im Weg steht. Bei einer starkwüchsigen Rose soll man auch im Sommer beim Zurückschneiden nicht sparen.
Wenn die Rosen verblüht sind, sollte man die verblühten Blüten bis auf Bleistiftstärke zurückschneiden, weil erst dann der Trieb eine gewisse Stärke hat. Teilweise bilden sich unter den Blüten auch schon neue Schosse aus, dann soll man bis auf diese neuen Triebe zurückschneiden.
Nicht bei allen Rosen gültig
Diese Regel mit dem Zurückschneiden gilt aber nicht bei allen Rosen. Etwa bei Rosen, die Hagebutten ausbilden. Diese blühen meist nur ein Mal und brauchen die verblühte Blüte, um die Hagebutte bis in den Herbst fertig auszubilden.
Nach dem ersten Blütenflor ist es auch wichtig, an die Düngung zu denken. So hat die Blume wieder genug Nährstoffe, um die nächste Blüte zu produzieren.
Sendungshinweis:
„Guten Morgen Vorarlberg“, 25.6.2021
Auch andere Blumen werden jetzt schon geschnitten. Zum Beispiel Blütensalbei, Sterndolden und Frauenmantel. Wenn hier die Blüten rechtzeitig ausgeschnitten werden, blühen sie das zweite Mal schneller nach.