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Antigentest: Nase kann empfindlich sein

Rund 300.000 Antigentests sind in Vorarlberg bisher durchgeführt worden. Immer mehr Menschen brauchen einen Test, etwa weil sie pendeln oder zum Frisör gehen wollen. Warum der Test manchmal auch unangenehm sein kann, erklärt ein Experte im ORF Vorarlberg-Interview.

Beim Antigentest geht es nicht darum, Flüssigkeit aus der Nase zu nehmen, sondern Zellmaterial abzutragen. Deshalb ist das vordere Ende des biegsamen Teststäbchens aufgeraut. Die Drehungen im hinteren Bereich können sich unangenehm anfühlen, sagt Andreas Enne, Leiter des Rot-Kreuz-Bildungszentrums.

Sendehinweis:

„Landesrundschau“, 27.2.2021

Die empfindliche Schleimhaut in der Nase sei gut mit Nerven versorgt, zudem würden im Rachenbereich viele Nerven verlaufen, die beim Test indirekt gereizt werden.

„Nur selten Nasenbluten“

Selten komme es bei den Tests zu Nasenbluten, sagt Enne. Das könne passieren, wenn Menschen Polypen haben oder operiert worden sind. Man sollte auch während des Tests den Kopf nicht bewegen, sondern ruhig halten. Zudem, so Enne, könne es auch mal vorkommen, dass ein Tester vielleicht nicht sanft genug war.