Wim Hof („The Iceman“) ist ein niederländischer Extremsportler, der 26 internationale Rekorde im Ertragen extremer Kälte hält, darunter den Rekord für das längste Eisbad.
Die sogenannte „Wim Hof-Methode“ ist eine entsprechende Atemtechnik, die beim bewussten Eintauchen in die Kälte helfen soll. Dabei werden für ein bis zwei Minuten ruhige Bewegungen im kalten Wasser ausgeführt. Diese Praxis soll dabei helfen, sich selbst und seinen Körper besser zu spüren und geistige Klarheit zu erlangen.
So wird auch die Körperwahrnehmung geschult und die Abwehrkräfte werden gestärkt. Außerdem schüttet der Körper nach einem Kälteerlebnis Glückshormone aus und das steigert schlussendlich auch das Selbstbewusstsein.

Die richtige Vorbereitung
Martin Steurer aus Hard ist in der „Wim Hof“-Methode geschult und gibt sein Wissen auch an andere weiter. „Bei Erlebnissen, die den Körper in ungewöhnliche Situationen bringen, ist es wichtig den Hausverstand einzuschalten“, sagt Martin Steurer.
Zur Vorbereitung auf das Winterschwimmen kann zuerst in der Dusche mit Kaltwasserspülungen an den Beinen begonnen werden und auch die Atemtechniken können im Vorfeld geübt werden.
Sendungshinweis:
„Ansichten“ am Sonntag,
24. Jänner 2021,
11.00 bis 12.00 Uhr,
ORF Radio Vorarlberg
Wenn es dann ums Eingemachte geht, sollte man zuerst ins kalte Wasser „hineinspüren“ und darauf achten, wie der Körper auf die Kälte reagiert. Außerdem sollte man ein Winterbad nie alleine, sondern immer in Begleitung nehmen. Wer unter gesundheitlichen Problemen leidet, sollte zuvor mit einem Arzt sprechen, bevor mit der Kälte experimentiert wird.