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Kultur

Voting für den Lyrikpreis der Stadt Feldkirch

Seit 2003 vergibt die Stadt Feldkirch jedes Jahr einen Lyrikpreis. Heuer haben mehr als 600 Personen ihre Gedichte eingereicht. Der erste Platz geht an den Lyriker und Fotografen Tobias Pagel aus Konstanz. Über den Publikumspreis kann online abgestimmt werden.

Noch bis Samstag kann auf der Homepage des Theaters am Saumarkt für den Publikumspreis gevotet werden. Die von der vierköpfigen Jury ermittelten ersten beiden Preise stehen aber schon fest.

Sendungshinweis: „Kulturmagazin“, 25. November 2020, ab 20.00 Uhr, Radio Vorarlberg

Pagel: „Bin im Zimmer herumgetanzt“

Der erste Preis ergeht an Tobias Pagel, der in seinen Gedichten den hohen Ton mit planer Gegenwartsbeobachtung mischt, etwa indem er biblische Verse in einem Coronavirus-Haushalt erklingen lässt. „Ich bin im Zimmer herumgetanzt, als ich es erfahren habe. Jetzt den Preis zu gewinnen war toll, weil es ja der Feldkircher Lyrikpreis ist. Ich bin ja in Sigmaringen geboren, habe dort auch mein Abitur gemacht und Sigmaringen ist ja die Partnerstadt von Feldkirch. Das war für mich noch das kleine Sahnehäubchen und die doppelte Freude“, sagt der Preisträger Tobias Pagel.

Der erste Preis ging an den Lyriker und Fotografen Tobias Pagel aus Konstanz.
Theater am Saumarkt
Der erste Preis ging an den Lyriker und Fotografen Tobias Pagel aus Konstanz

Gedichte über Frauenschicksale

Den zweiten Preis erhielt Simone Scharbert für einen Gedichtzyklus über das Leben von Frauen, die alle Alice heißen. Von Alice B. Toklas bis zu Alice Liddell, die als Kind das Vorbild für den Klassiker „Alice im Wunderland“ wurde.

Der zweite Platz ging an Simone Scharbert.
Jo Hemberger
Der zweite Preis ging an die Autorin und Dozentin Simone Scharbert aus Erftstadt

Ein ausführliches Portrait der Preisträger des Feldkircher Lyrikpreises hören Sie im Kulturmagazin auf ORF Radio Vorarlberg, ab 20.00 Uhr.