Vier Smileys mit verschiedenen emotionalen Gesichtsausdrücken.
Pixabay
Pixabay
„Focus“

Wie uns die positive Psychologie helfen kann

Die Corona Krise hat das Leben von uns allen auf den Kopf gestellt. Die positive Psychologie kann helfen, davon ist Psychotherapeut und Sozialpädagoge Bertram Strolz überzeugt. In der Sendung „Focus“ erzählt er am kommenden Samstag, welche „Angstverdünner“ es gibt.

Sendungshinweis
„Focus – Themen fürs Leben“, Samstag 4. April 2020, 13.00 bis 14.00 Uhr

„Wer singt, kann nicht gleichzeitig Angst haben. Miteinander sprechen ist ein Angstverdünner. Man soll benennen, was einem Angst macht“, sagt der Gründer der Akademie für Positive Psychologie in Vorarlberg, Bertram Strolz.

Der Psychotherapeut rät sich während des Homeoffice konkrete Projekte vorzunehmen, bei denen wir auch eine Leistung sehen, wenn wir es erledigt haben. Weil Gespräche wichtig sind, sollten wir die digitalen Medien zum Gespräch mit den Liebsten nützen.

Hoffnung und positive Gedanken

„Hoffnung hält im Gehirn ein Segment aufrecht, das uns zu Handlungen anspornt“, sagt Strolz, „daher ist Hoffnung in Zeiten einer Krise ganz wichtig. Der Neurologe und Vater der Logotherapie Viktor Frankl hatte im KZ die Hoffnung seine Familie wieder zu sehen. Diese Hoffnung half ihm zu überleben.“

Strolz rät jeden Tag am Abend darüber nachzudenken, was gut gelaufen ist, was funktioniert hat. Auf diese Weise kommen wir von einer Fehlersuche, von einem Gefühl der Mutlosigkeit oder Antriebslosigkeit zu einer positiveren Stimmung.

Ein Porträtfoto vom Psychotherapeut und Sozialpädagoge Bertram Strolz.
Christoph Schöch Photography
Sozialpädagoge Bertram Strolz gibt Tipps, was uns in der Krise über Wasser hält

Fachgespräche zu verschiedenen Themen

Weil derzeit keine Vorträge mehr stattfinden dürfen, werden bei „Focus“ in den nächsten Wochen Expertinnen und Experten in längeren Interviews zu Wort kommen. Bertram Strolz macht den Anfang, nächste Woche, am Ostersamstag, folgt Helga Kohler-Spiegel.