Ingrid Brodnig
Ingo Pertramer
Ingo Pertramer
Focus – Themen fürs Leben

Ingrid Brodnig: „Hass im Netz“

Mobbing oder Hass im Internet, Falsche Nachrichten, die sich einfach verbreiten lassen; wo digitale Medien genutzt werden, findet man tiefe Abgründe und große Profiteure. Ingrid Brodnig, Journalistin und Autorin der Bücher „Hass im Netz“ und „Lügen im Netz“, erzählt über ihre Vorstellung von einem gerechteren Internet. Utopie oder Vision?

Sendungshinweis
Samstag, 21. September 2019, 13.00 bis 14.00 Uhr,
ORF Radio Vorarlberg

Im Internet veröffentlichte Gerüchte oder Beschimpfungen verbreiten sich sehr schnell und erreichen ein großes Publikum. Einmal online gestellte Inhalte lassen sich jedoch kaum wieder entfernen. Für die Betroffenen ist das schwer auszuhalten.

Brodnig spricht von einem Internet, wo Fake News wirksam bekämpft werden können und Google und Facebook angemessene Steuern zahlen. „Eine Regulierung nach technologischen Entwicklungen war schon immer nötig“, sagt sie und fordert mehr Internet-Experten in der Justiz für die Strafverfolgung. Sie formuliert konkrete Tipps und Strategien zum Schutz vor der digitalen Hasskultur.

Ingrid Brodning hat an der FH Joanneum in Graz Journalismus und Unternehmenskommunikation studiert, für die Wiener Stadtzeitung Falter und für das Nachrichtenmagazin Profil gearbeitet, bevor sie sich als Publizistin und digitale Expertin selbstständig gemacht hat. Sie bricht eine Lanze für den Qualitätsjournalismus im Kampf gegen Fake News.

Bücher:

„Hass im Netz. Was wir gegen Hetze, Mobbing und Lügen tun können.“ Brandstätter Verlag

“Lügen im Netz. Wie Fake News, Populisten und unkontrollierte Technik manipulieren." Brandstätter-Verlag.