Ansichten mit „Vorarlberg Wetter“-Moderatoren

Seit dem 1. Jänner 2018 sind die zwei Damen Patricia Lipburger-Rehm und Diana Panzirsch sowie unser männlicher Kollege Thomas Rinderer die TV-Moderatoren fürs „Vorarlberg Wetter“ - und mittlerweile nicht mehr wegzudenken.

Die Sendung zum Nachhören

Diana Panzirsch stellt sich hinter dem schwarzen Loch des Kameraobjektivs einen konkreten Menschen vor. Die Vorstellung, dass sie die trockenen Fakten eines Wetterberichts einem lieben Menschen aus ihrer Umgebung nahebringt, fließe in den Wetterbericht mehr Emotion ein. Sprache und Sprachen spielen in ihrem Leben eine wichtige Rolle. Ob ihrer ungarischen Wurzeln ist sie mit Ungarisch und Deutsch aufgewachsen. Englisch wurde für sie zur Arbeitssprache. Sie hat nicht nur ein Studium für Internationale Wirtschaft abgeschlossen, sondern auch auf Neuseeland und in London gearbeitet, ehe sie als selbstständige Moderatorin im Jahr 2014 beim ORF anheuerte.

Patricia Lipburger-Rehm bestätigt, dass ihr die Arbeit im Wetterstudio mittlerweile richtig Spaß macht. Mit der gewachsenen Routine fühlt sie sich nach dem ersten Wetterstudio-Jahr so richtig angekommen. Sie sei sehr selbstkritisch, deshalb schaut sie sich jeden TV-Auftritt im Nachhinein nochmals an. Patricia schätzt auch das Feedback von Familie und Freunden. Die Wetterprognose sei der eine Teil des Auftritts, der andere sei die Wirkung durch Kleidung und Frisur. Sie gibt auch zu, dass sie sich als Lingenauerin beim Gang durchs Dorf dann nicht so wohl fühlt, wenn die morgendliche Wetterlage so überhaupt nicht ihrer vorabendlichen Prognose entspricht. Etwa, wenn sie den Bauern Heuwetter versprochen habe und davon dann keine Rede sein könne. Auch das kann`s geben.

„He, Du bischt doch da Wetterma!“ schildert Thomas Rinderer seine Begegnungen mit Zuschauern auf der Straße oder bei Lokalbesuchen. Er registriert eine positive Stimmung für sich und seine beiden Kolleginnen. Faule Tomaten und Eier hätten sie jedenfalls bislang nicht getroffen, zeigt sich der Meteorologe beruhigt. Seine Lieblingssendungen im TV waren schon als Kind die Wetterberichte. Schon von klein auf machte der St. Gerolder seine täglichen Wetterbeobachtungen.

Als diplomierter Fachmann klappt er nach dem persönlichen Augenschein seinen Laptop auf und checkt die Wettermodelle. Als ehemaliger Mitarbeiter der Unwetterwarnungsstelle in Bochum und Wien saß er vor mehreren Bildschirmen, und schrieb Wetter-Wahrnehmungen und -berichte. Dieses trockene Tagesgeschäft gehört der Vergangenheit an, seit er in den Beruf des Medien-Meteorologen wechselte und - mit Tafeln bestückt - in freier Natur seinen Zusehern das Wettergeschehen vermitteln kann.