Gartenfrüchte richtig lagern
Wichtig ist, dass Obst und Gemüse kühl und getrennt voneinander gelagert werden. Gemüse bildet das Planzenhormon Ethen, dass die Fruchtreife fördert, aber zugleich die Haltbarkeit von Obst reduziert.
Äpfel
Bei Äpfel sollte man die Frühsorten entweder gleich essen oder verarbeiten. Bei Lagersorten sollte man die Äpfel einzeln mit dem Stil nach unten nebeneinandner auflegen. Das Lager sollte kühl und dunkel sein und eine hohe Luftfeuchtigkeit haben.
ORF
Kleinere Mengen können in Kunststoffbeuteln, die mit Luftlöchern versehen werden, an möglichst kühlen Orten gelagert werden.
Kürbisse
Kürbisse soll man rund zwei Wochen bei 20 Grad lagern und danach an einem trockenen Ort bei 15 Grad lagern. Kürbisse können bis zu fünf Monate gelagert werden. Die Sorten Butternuss und Muskat reifen durch die Lagerung und schmecken erst ab November so richtig gut.
Sendehinweis:
„Guten Morgen“, 5.10.2018
Angeschnittene Kürbisse halten sich etwa eine Woche im Gemüsefach des Kühlschranks. Winterkürbisse können auch würfelig geschnitten eingefroren werden.
Knoblauch und Zwiebel
Knoblauch und Zwiebel sollte man trocken und luftig lagern - auf keinen Fall aber in Plastik. Es ist eine gute Durchlüftung nötig, es dürfen auch keine Druckstellen entstehen. Im Kühlschrank ist es für die Lagerung zu feucht.
ORF
Wurzelgemüse
Wurzelgemüse wie Karotten, Petersilie, Sellerie oder Rettich brauchen eine hohe Luftfeuchtigkeit und tiefe Temperaturen. Am besten eignen sich ein Erdkeller oder eine Maurerkiste mit Sand im Lichtschaft.
Keine Lagermöglichkeit?
Wenn es keine Lagermöglichkeit gibt, geht man am besten zu einem Gemüsegärtner. Dieser hat optimale Lagermöglichkeiten und man kann sich in Kleinmengen das Gemüse holen, das man in den nächsten Tagen braucht.