Kirchenglocken als Zeichen gegen den Hunger

Am Freitag haben um 15.00 Uhr alle Kirchenglocken in Österreich geläutet. „Wir wollen daran erinnern, dass alle zehn Sekunden ein Kind an Hunger stirbt“, so der Feldkircher Diözesanbischof und Caritas-Bischof Benno Elbs.

„Die Kirchenglocken erinnern uns zur Sterbestunde Jesu an die vielen Tode, die wir verhindern können - weltweit und Tag für Tag“, so Elbs. Weltweit würden derzeit 815 Millionen Menschen an chronischem Hunger leiden, alle zehn Sekunden würde ein Kind an den Folgen des Hungers sterben.

Glocken gegen Hunger

Katholische Kirche/ Charlotte Schrimpf

Ministranten Ramona Peißer, Ronja Beck und Alexander Scherer.

Es mache in diesem Zusammenhang besonders nachdenklich, dass jeden Tag in Wien so viel Brot weggeworfen werde, wie in Graz gegessen werde, so der Bischof.

Sendehinweis

„Guten Morgen“, 27.7.2018, ORF Radio Vorarlberg

Mit nur sieben Euro könne man einem Kind einen ganzen Monat lang das Überleben sichern, so Elbs - mehr dazu in „Hunger? Kenn ich nicht.“