Nationalsozialismus in Lustenau

Wie hat die Gemeinde Lustenau den Nationalsozialismus erlebt? Wer waren die Opfer? Und wer die Täter und Mitläufer des Regimes? Eine Ausstellung „Lustenau - eine Gemeinde im Nationalsozialismus“ stellt sich diesen Fragen.

Sendungshinweis:

„Vorarlberg heute“, 5.6.2018

Ein Dolch mit dem eingravierten Wahlspruch der SS, ein Brief aus dem Konzentrationslager Dachau, ein Plakat mit der Aufforderung „Volksgenossen, behandelt die Kriegsgefangenen mit völliger Nichtachtung!“. All diese Objekte, die derzeit in der Galerie Hollenstein zu sehen sind, stammen aus Lustenau, erklärt Kurator Oliver Heinzle.

Lustenau im Nationalsozialismus

Die Ausstellung „Lustenau - eine Gemeinde im Nationalsozialismus“ zeigt Täter, Opfer und Mitläufer des NS-Regimes in einer Ausstellung.

Man habe im Gemeindeblatt einen Aufruf geschaltet und sei wirklich fündig geworden. Neben verschiedenen Gegenständen kamen auch die Geschichten der Täter ans Licht. Eine neu angelegte Datenbank, die Vielzahl der Objekte, vor allem aber die in den vergangenen zehn Jahren geführten Interviews mit Zeitzeugen rücken das Geschehen in die Nähe. Die Ausstellung „Lustenau - eine Gemeinde im Nationalsozialismus“ ist noch bis zum 8. Juli in der Galerie Hollenstein zu sehen.