Starkregen: Rhein trat über die Ufer

Nach der Schneeschmelze und den starken Regenfällen in den Schweizer Alpen führte der Rhein am Dienstag so viel Wasser wie seit drei Jahren nicht mehr. Das Rhein-Vorland wurde überflutet.

Bei der Messstation Höchster Brücke in Lustenau wurden am Dienstag bis zu 1.600 Kubikmeter Abfluss pro Sekunde gemessen - statistisch entspricht das einem ein- bis fünfjährlichen Hochwasser. Die Rheindämme sind für einen Abfluss von 3.100 Kubikmeter ausgelegt, also genau das doppelte. Auf der Höhe von Lustenau mussten auf beiden Seiten des Flusses die Rheinvorländer für Fußgänger und Fahrradfahrer gesperrt werden.

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Die Webseite des Landes gibt Auskunft über die aktuellen Abflussmengen in Vorarlberg: vowis.vorarlberg.at

Am Nachmittag entspannte sich die Lage, die Abflussmenge sank auf rund 1.100 Kubikmeter Abfluss pro Sekunde (Stand: Dienstag, 18.30 Uhr.). Die Technischen Einsatzleitungen der Rheinbauleitungen Schweiz und Österreich waren seit den frühen Morgenstunden im Einsatz, um die Lage zu beobachten. Das Rheinunternehmen St. Gallen sowie der Landesflussbauhof Vorarlberg kontrollierten neuralgische Stellen sowie die verschiedenen Baustellen am Rhein.

Rhein-Vorland überflutet

Nach starken Regenfällen in den Schweizer Alpen führt der Rhein so viel Wasser wie seit drei Jahren nicht mehr. Das Rhein-Vorland wurde überflutet.

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