Warner vor Sprung in die Geschichtsbücher

Zum 45. Mal findet heuer das Mehrkampf-Meeting der Leichtathleten in Götzis statt. Der Kanadier Damian Warner kann sich im Zehnkampf der Männer heuer in den Geschichtsbüchern verewigen.

Der ORF Vorarlberg berichtet am Samstag und Sonntag live vom Hypomeeting: Alle Informationen in Der ORF beim Hypo-Mehrkampfmeeting.

Warner kommt in absoluter Topform nach Götzis. Der Kanadier könnte zum vierten Mal in Folge und zum fünften Mal insgesamt in Götzis gewinnen und mit den Rekordsiegern Roman Sebrle (CZE) und Carolina Klüft (SWE) gleichziehen. Meeting-Manager Walter Weber erwartet sich viel: „Sein Coach hat mir geschrieben, dass wir uns auf das zweitbeste Ergebnis freuen dürfen. Wenn man weiß, dass das zweitbeste Ergebnis 8.900 Punkte (Tomas Dvorak im Jahr 2000, Anm.) ist, dann haben sie sich was vorgenommen.“

Damian Warner

GEPA pictures/ Andreas Pranter

Hat in Götzis Großes vor: Damian Warner

Auch Warner selbst sagt, er werde „alles versuchen“, um als dritter Athlet fünf Siege zu holen. Weber hält das für realistisch: Warner wisse, dass er diese Marke erreichen muss, um einmal bei einem Großereignis vorne mit dabei sein zu können. Der Kanadier hat zwar eine Olympia- und zwei WM-Medaillen vorzuweisen, Gold fehlt ihm aber noch in der Sammlung.

Erster deutscher Sieg seit 25 Jahren?

Bei den Damen könnte es erstmals seit 25 Jahren wieder eine deutsche Siegerin geben. In Abwesenheit der verletzten Olympiasiegerin Nafissatou Thiam hat Carolin Schäfer gute Chancen, in Götzis zu triumphieren. Schäfer stand bereits dreimal auf dem Podest, aber noch nie ganz oben. „Das ist natürlich etwas, das man gerne auf seiner Agenda mitnimmt“, hofft die Deutsche auf ihren ersten Sieg.

Hypo-Meeting in Götzis

Am Samstag startet das 45. Hypomeeting. Im Starterfeld ist unter anderem der Kanadier Damian Warner, der mit seinem fünften Sieg in die Götzis-Geschichtsbücher eingehen könnte.

Für die beiden Österreicher Sarah Lagger und Dominik Distelberger geht es in Götzis um die Qualifikation für die WM in Doha Ende September. Beide müssen dafür allerdings neue persönliche Bestleistungen aufstellen: Distelberger würde etwa 8.200 Punkte benötigen. Er spricht von einer „ersten Standortbestimmung“. Wie gut er in Form sei, werde man in den nächsten Tagen sehen.

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