Sonntagsdemos gehen weiter

Trotz des angekündigten Endes der türkis-blauen Zusammenarbeit auf Bundesebene werden die Sonntagsdemos für eine demokratische und menschliche Politik auch zukünftig fortgeführt, teilen die Organisatoren mit.

Am Montfortplatz in Feldkirch trafen sich Sonntagabend rund 900 Menschen zur Sonntagsdemo. Der Leiter des Jüdischen Museums in Hohenems, Hanno Loewy, zeigte sich in seiner Rede fassungslos über das nun öffentlich gemachte „kriminelle Denken und Verabreden“. Loewy wirft Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) vor, keine Verantwortung zu übernehmen, sondern sich als Opfer ohne Alternative darzustellen und gleich wieder Wahlwerbung für sich selbst zu machen.

Seit Mitte November wird in Vorarlberg regelmäßig am Sonntag demonstriert, zumeist im zwei-Wochen-Rhythmus. Bei jeder Sonntagsdemo werden zwischen 600 und 1.500 Teilnehmer gezählt.

Links:

• Sonntagsdemos gehen weiter (vorarlberg.ORF.at; 28.4.2019)
• Sonntagsdemos: „Vertreten nicht Gewalttäter“ (vorarlberg.ORF.at; 8.2.2019)
• Sonntags-Demo: Lichtermeer in Hohenems (vorarlberg.ORF.at; 23.12.2018)
• Prominente Unterstützer für Sonntagsdemos (vorarlberg.ORF.at; 2.12.2018)