Wallner will keine Zusammenarbeit mit der FPÖ

Die jüngsten Ereignisse auf Bundesebene haben auch direkte Auswirkungen auf die kommende Landtagswahl in Vorarlberg. ÖVP-Landeshauptmann Markus Wallner kann sich nach dem Skandal-Video auch keine Zusammenarbeit mit der FPÖ in Vorarlberg vorstellen.

Für Wallner ist nach dem Skandal aber auch klar, dass es in Vorarlberg keine Zusammenarbeit mit der FPÖ nach der Landtagswahl im September geben könne. Er sehe die FPÖ im derzeitigen Zustand nicht auf der Regierungsbank. Wallner nahm erst nach dem Auftritt von Kanzler Kurz Stellung zur Situation.

Wallner zu den Neuwahlen im Audio

Für Bitschi nichts Neues

In einer Aussendung sagt FPÖ-Chef Christof Bitschi, dass es nichts Neues sei, dass Wallner ein Fan von Schwarz-Grün sei. Er fordert den Landeshauptmann auf, die aktuellen politischen Ereignisse nicht zum Anlass zu nehmen, parteipolitische Spielchen zu betreiben. Vor allem die Wortwahl des Landeshauptmannes in Richtung FPÖ sei inakzeptabel, so Bitschi.

FPÖ-Chef Christof Bitschi im ORF Funkhaus in Dornbirn beim Interview

ORF Vorarlberg

„Wallner ist Fan von Schwarz-Grün“

Beide Wahlen im September

Nach dem Rücktritt von FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache sind am Sonntag Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) zusammengekommen. Van der Bellen plädierte für eine Neuwahl Anfang September, wie er in einer Erklärung nach dem Treffen mitteilte. Ein genaues Datum nannte er aber nicht. Bereits fixiert ist der Termin für die Vorarlberger Landtagswahl: 22. September - mehr dazu in Vorarlberg wählt im September zweimal.

Analyse von Chefredakteur Gerd Endrich

Gerd Endrich kommentiert die Auswirkungen der Ibiza-Video-Affäre auf die Vorarlberger Landtagswahl im September.

Neuwahlen auf Bundesebene für Wallner wichtig

Wallner (ÖVP) hält die Entscheidung von Kurz, in Neuwahlen zu gehen, für absolut richtig - mehr dazu in Kanzler Kurz will Neuwahlen.