Dornbirn erwirtschaftet 5,5 Mio. Überschuss

Für die Stadt Dornbirn war das vergangene Jahr ein gutes Jahr. Der Gesamtumsatz überstieg erstmals 300 Mio. Euro - ebenso konnte aus dem laufenden Betrieb ein deutlicher Überschuss erwirtschaftet werden.

2018 hat Dornbirn erstmals in der Geschichte der Stadt mit einem Jahresumsatz von 305,7 Millionen Euro die 300-Millionen-Grenze überschritten. Der erwirtschaftete Überschuss aus dem laufenden Betrieb beläuft sich auf rund 5,5 Millionen Euro und die Rücklagen konnten auf rund 36,3 Millionen Euro aufgestockt werden.

Dornbirn erwirtschaftet Überschuss

Für die Stadt Dornbirn war das vergangene Jahr ein gutes Jahr. Der Gesamtumsatz überstieg erstmals 300 Mio. Euro.

Umsatzplus durch Immobilien- und Grundstückskäufe

Knapp elf Millionen Euro mehr hat die Stadt Dornbirn im vergangenen Jahr umgesetzt als ursprünglich geplant. Ebenso liegt der Wert um gleich 7,3 Prozent über dem von 2017. Dieses Plus sei auf Ankäufe von Grundstücken und Immobilien zurückzuführen, so die Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP).

Der hohe Umsatz hat auch den Überschuss deutlich in die Höhe getrieben: Veranschlagt waren ein freies Budget in der Höhe von 1,45 Millionen Euro - der Rechnungsabschluss habe jetzt ein, so Kaufmann, „beachtliches“ freies Budget von 5,5 Millionen Euro ergeben.

Höhere Personalkosten als geplant

Gestiegen sind gegenüber dem Voranschlag hingegen die Personalkosten - wenn auch nur um 1,7 Prozent. Vor allem für das Personal im Pflegebereich hatte die Stadt im vergangenen Jahr höhere Ausgaben.

Ebenso wurde ein Stockwerk im Pflegeheim Birkenwiese wurde früher eröffnet als geplant, und das fordere natürlich mehr Personal, so Kaufmann.

Konjunkturlage begünstigt Rechnungsabschluss

Der positive Abschluss ist nach Angaben der Bürgermeisterin wesentlich auf die gute Konjunktur zurückzuführen. Die zusätzlichen Erträge aus dem Finanzausgleich zwischen Bund, Land und Gemeinden verringern die finanzielle Abhängigkeit. Der Großteil der Einnahmen kommt aber weiter von aussen. Zu etwa 80 Prozent sei die Stadt Fremdbeeinflusst, so Kaufmann, damit hängen die Möglichkeiten und Handlungsspielräume von der Gesamtwirtschaftslage ab.

Der Rechnungsabschluss 2018 wird kommende Woche in der Stadtvertretung von Dornbirn diskutiert und zum Beschluss vorgelegt.