NEOS fordern schnelleren Breitband-Ausbau

Das Breitband Internet in Vorarlberg ist nach Ansicht der NEOS zu langsam und ein Fleckerlteppich verschiedener Anbieter. Der Ausbau sei im Verzug, Maßnahmen in allen Bereichen seien dringend notwendig.

Die Breitband-Offensive des Landes sei gescheitert, so NEOS-Landessprecherin Sabine Scheffknecht. Obwohl die digitale Agenda einen flächendeckenden Ausbau mit einem Datendurschatz von 100 Mbit pro Sekunde vorsieht, seien die realen Werte davon weit entfernt, so Scheffknecht. Bei eigens durchgeführten Tests sei eine Übertragungsrate von nur 1,5 Mbit/s erreicht worden. Das reiche nicht mal aus, um „Vorarlberg heute“ im Internet sehen zu können.

Ausbau dringend notwendig

Damit die Digitalisierung für alle in Vorarlberg die gleichen Chancen biete, müsse die Infrastruktur im ganzen Land verbessert werden. Die NEOS sehen dafür Land und Gemeinden in der Pflicht. Der Ausbau müsse vorangetrieben werden, private Haushalte, aber auch Unternehmen müssten ein leistungsstarkes Breitbandnetz haben, um die digitalen Herausforderungen meistern zu können.

Digitale Lösungen in der Verwaltung

Als positiven Schritt bezeichnet Scheffknecht die vom Land installierte Koordinationsstelle für Digitalisierung in der Gesellschaft Wirtschafts-Standort-Vorarlberg. Sie sei für die digitale Projekte in der Wirtschaft ein wesentlicher Treiber. Neben dem Breitband-Ausbau fordern die NEOS auch digitale Lösungen in der Verwaltung, etwa beim Bürgerportal.

Link:

Breitband-Internet: Weiße Flecken sollen weg (vorarlberg.ORF.at; 01.08.2018)