DNA-Probe bestätigt: Es war der Wolf
Ob es sich in beiden Fällen um den gleichen Wolf handelt, ist noch unklar. Ebenso offen ist, ob das Tier zur nördlichen Population gehört oder aus der Schweiz oder Italien kommt. Betroffen waren die beiden Wildfütterungen Gantavas im hinteren Silbertal und Schattenhalb/Klösterle im hinteren Klostertal, berichtete Schatz im März in einer Aussendung - mehr dazu in Wolf soll zwei Wildtiere gerissen haben.
Weiterer Vorfall in der vergangenen Woche
Erst vergangene Woche gab es im Raum Schönenbach im hinteren Bregenzerwald einen weiteren Verdachtsfall. Auch dort wurden DNA-Proben genommen - mehr dazu in Wolfsalarm im hinteren Bregenzerwald. Ein Ergebnis liegt aber noch nicht vor. Ende August hatte ein Wolf auf einer Alpe im vorderen Bregenzerwald drei Schafe gerissen. Davor hatte es knapp drei Jahre lang keinen Vorfall mit einem Wolf gegeben.
dpa/ Julian Stratenschulte
Im Sommer 2015 töteten Wölfe im Klostertal mehr als 20 Schafe. Zunächst war man von einem Hund ausgegangen, dann ergaben DNA-Proben, dass es sich um Wölfe handelte - mehr dazu in DNA-Test beweist: Wolf riss mehr als 20 Schafe. Dabei hatte man es mit Wölfen aus einer italienischen bzw. Westalpen-Population zu tun. Zuvor hatte 2014 ein Vorarlberger Pensionist im Großraum Nenzing im April ein etwa ein- bis zweijähriges Tier gesichtet und fotografiert. Damals soll es sich um einen Wolf aus dem Calanda-Massiv aus Graubünden gehandelt haben.