Skitourengeher tödlich verunglückt

Ein seit Freitag im Kleinwalsertal vermisster Schitourengeher ist tot aufgefunden worden. Nach dem 62-jährigen erfahrenen Alpinisten war mit einem Großaufgebot seit Freitag gesucht worden, auch mit Hubschraubern und Wärmebildkameras.

Der Skitourengeher aus dem Allgäu war am Freitagvormittag mit der Ifenbahn zur Bergstation aufgefahren. Danach verlor sich seine Spur. Er wurde als vermisst gemeldet. Suchflüge der Polizei sowie rund 20 Bergretter suchten bis zum Abend das Gebiet nach dem Mann ab.

In der Nacht kam ein nachtflugtauglicher Spezialhubschrauber des Innenministeriums zum Einsatz, der aus Kärnten ins Kleinwalsertal kam und neben Nachtsichtgeräten auch über eine Wärmebildkamera verfügt. Um 2.00 Uhr nachts wurde die Suche unterbrochen.

Aufwändige Suchaktion

Rund 40 Bergretter nahmen die Suche am Samstag wieder auf. Dabei kamen auch ein Polizeihubschrauber und ein deutscher Rettungshubschrauber zum Einsatz. Der Mann konnte letztlich am Nachmittag über eine technisch aufwändige Ortung des Handys rund einen Kilometer nordwestlich von der Ifen Bergstation geortet und nur noch tot geborgen werden.

Der geübte und ortskundige Alpinist hat offensichtlich eine Geländemulde im freien Skiraum im Bereich Gottesacker übersehen, so die Einschätzung der Bergrettung. Der Mann stürzte rund zehn Meter ab und prallte in weiterer Folge gegen eine Felswand. Dabei zog er sich tödliche Kopfverletzungen zu.