Frau wegen Betrugs festgenommen
Eine 52-Jährige soll einen Pensionisten über mehrere Jahre hinweg um insgesamt 78.000 Euro gebracht haben. Sie bat den Mann seit 2016 immer wieder um Bargeld, das sie für ihre angeblich notleidenden Kinder benötigte. Am Dienstag wurde die mutmaßliche Betrügerin festgenommen, wie die Polizei am Donnerstag bekanntgab.
Notleidende Angehörige vorgeschoben
Die Rumänin sprach den heute 79-jährigen Mann im Oktober 2016 auf einem Supermarktparkplatz an und bat ihn um Geld, so die Polizei. Er gab ihr damals 50 Euro. In den folgenden Monaten trafen die beiden mehrfach aufeinander, immer wieder habe die Frau in betrügerischer Absicht Geld für angeblich in Not befindliche Angehörigen verlangt. Nachdem sie Telefonnummern ausgetauscht hatten, kontaktierte die Rumänin den Mann zudem wiederholt telefonisch, um ihn um Geld zu bitten.
Festnahme bei Übergabe
Als sich der Mann Mitte März schließlich an die Polizei wandte, hatte er der Rumänin bereits rund 78.000 Euro übergeben. Bei einem Treffen am Dienstag, bei dem die Frau weitere 5.000 Euro von dem Pensionisten erwartete, wurde die Rumänin wegen gewerbsmäßigen Betrugs festgenommen. Die Frau gab an, das Geld bereits ausgegeben zu haben. Sie wurde nach Abschluss der Untersuchungen in die Justizanstalt Feldkirch gebracht.