Demo-Teilnahme bleibt ohne Konsequenzen

Die Teilnahme an der Klimaschutz-Demo Mitte März in Bregenz scheint keine Konsequenzen für die Schüler zu haben. Das Bildungsministerium hatte zuvor klargestellt, dass die Teilnahme an solchen Demos dem Schulschwänzen gleich komme.

Bei der Bildungsdirektion Vorarlberg liegen laut Elisabeth Mettauer-Stubler keine Meldungen von Schulschwänzern vor. Allerdings sei es auch nicht Aufgabe der Bildungsdirektion, dies zu überprüfen. Man habe lediglich den Erlass des Bildungsministeriums an die Direktoren weitergeleitet. Wie die Schulen selbst mit dem Thema umgehen, müsse autonom am jeweiligen Standort geklärt werden, sagt Mettauer-Stubler.

Laut Alexandra Seybal von der „Aktion Kritischer Schüler“ gibt es keine Beweise, dass Demoteilnehmer Schwierigkeiten bekommen haben, weil sie in Bregenz auf die Straße gegangen sind. Drohungen habe es im Vorfeld aber wohl gegeben.

Weitere Aktionen geplant

Seybal kritisiert die Haltung der Regierung. Diese setze auf Verbote, anstatt sich um den Klimaschutz zu kümmern. Nützen werde das aber nichts. Laut Seybal sind bereits weitere Aktionen in Planung - und zwar erneut während der Unterrichtszeit.

Link:

• 1.600 Schüler demonstrieren für Klimaschutz (vorarlberg.ORF.at; 15.3.2019)