Projekt stärkt Gesundheitsbewusstsein der Kids
Zwar gibt es an den Kindergärten und Volksschulen schon Projekte zur Gesundheitsförderung - diese sind aber weitgehend voneinander isoliert. Mit dem Projekt „Gesundes Aufwachsen in Vorarlberg“ wird es zukünftig einen gemeinsamen Standard für drei-bis zehnjährige Kinder geben. Für Landesrat Christian Bernhard (ÖVP) ist nämlich klar: Kinder erlernen eine gesunden Lebensstil nur dann, wenn die Rahmenbedingungen passen. Deswegen müsse man ihnen die Erfahrungsräume bieten, um Neues zu erleben und auszuprobieren.
„Gesundes Aufwachsen in Vorarlberg“
„Gesundes Aufwachsen in Vorarlberg“ - mit diesem Projekt soll das Gesundheitsbewusstsein und Verhalten von Kindern im Alter zwischen drei und zehn Jahren gestärkt werden.
Diese Erfahrungsräume gibt es zukünftig im Rahmen der Betreuung an Kindergärten und Volksschulen. Kindern wird die Wichtigkeit von Bewegung, Ernährung und psychischer Gesundheit etwa mittels Handpuppe vermittelt. Externe Experten, die Vorträge an den Schulen und Kindergärten halten, brauche es dafür nicht, sagt Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP).
Dreijährige Pilotphase
Das zugrundeliegende Konzept haben rund 150 Pädagoginnen und Pädagogen in den vergangenen Jahren ausgearbeitet. Im Rahmen einer Pilotphase wurde es zwischen Juli 2016 und Juni 2019 gleich auch in der Praxis ausprobiert und laufend angepasst. Etwa 800.000 Euro haben VGKK und Land dafür aufgewendet - „gut investiertes Geld“, wie VGKK-Obmann Manfred Brunner meint.
Mit der Durchführung wurde die SUPRO betraut. Deren Leiter, Andreas Prenn, spricht von einem im deutschsprachigen Raum unvergleichbaren Projekt. Die in der Pilotphase gesammelten Erfahrungen sollen nun bei der landesweiten Umsetzung hilfreich sein. Ab Juli wird die Gesundheitsförderung dann an allen Volksschulen und Kindergärten in Vorarlberg eingeführt.