Dornbirn investiert 50 Mio. Euro in Bauvorhaben

In Dornbirn wird intensiv gebaggert und gebaut: Drei Großbaustellen liegen nur wenige Kilometer voneinander entfernt: Die Rappenlochbrücke, der neue Campingplatz und ein Entlastungsstollen unterhalb des Zanzenbergs. Für diese und weitere Projekte werden rund 50 Mio. investiert.

Baustelle Rappenlochbrücke

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Die Arbeiten an der neuen Rappenlochbrücke laufen auf Hochtouren

Bei der neuen Rappenlochbrücke laufen derzeit die Vorarbeiten. Zunächst muss ein Brückenfuß errichtet werden. Derzeit werden die Anker für die Stabilität gesetzt - 30 Meter tief gehen sie in die Felsen. Mittels Zementeinführung werden sie zu einem festen Teil. Die Stahlseilstränge werden am Schluss von außen gespannt.

Großbaustellen

Rappenlochbrücke, neuer Campingplatz und ein Entlastungsstollen durch den Zanzenberg - die Stadt Dornbirn verzeichnet derzeit drei Großbaustellen.

Beim neuen Campingplatz sind schon die Nasszellen- und Verwaltungsgebäude erkennbar. Zuvor war der Boden für Drenagen und Leitungen komplett aufgegraben worden. Es gibt einen besonderen Zeitdruck wegen der bevorstehenden Gymnaestrada: „Der Campingplatz hat ja eine längere Anlaufphase gehabt“, sagt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP). „Ich bin froh, dass er jetzt wirklich voll in der Umsetzung ist.“ Bis zum Eventstart im Juli soll alles fertig sein.

Baustelle beim Campingplatz

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Die Nasszellen- und Verwaltungsgebäude beim Campingplatz sind schon erkennbar

Der Entlastungsstollen für den Steinebach bzw. Fischbach ist nur wenige hundert Meter vom Campingplatz entfernt. Auch hier sind die Arbeiten in vollem Gang. Im Zuge der Verlegung der Rohre muss der Müllerbach etwas umgeleitet werden. Der Straßenraum wird etwas verkleinert, der Spielplatz vergrößert und eine Stiege hinunter zur Dornbirner Ach geschaffen.

Baustelle Entlastungsstollen unterhalb des Zanzenbergs

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Arbeiten am Entlastungsstollen für den Steinebach bzw. Fischbach

Neben den drei Großbaustellen werden auch am Stadtspital und der Stadtbücherei Arbeiten durchgeführt. 50 Millionen Euro fließen in diesem Jahr insgesamt in Bau- und Erhaltungsarbeiten - das sind umgerechnet auf einen einzigen Tag fast 140.000 Euro.