Memmingen bekommt keinen IKEA

Nach dem Scheitern der IKEA-Ansiedlung in Lustenau ist jetzt auch das zweite Projekt im Bodenseeraum Geschichte: In Memmingen wird es ebenfalls keine Filiale geben, gab das Unternehmen am Donnerstag bekannt.

In den vergangenen Monaten habe man verschiedene Konzepte für den Standort Memmingen geprüft, heißt es aus dem Unternehmen: „Dabei haben wir jedoch festgestellt, dass für uns keines der geprüften Konzepte auf Dauer wirtschaftlich tragfähig wäre.“ Der Standort Memmingen steht damit nicht weiter zur Debatte. Die weiteren Schritte werde man mit der Stadt abstimmen, „um gemeinsam eine gute Lösung zu finden.“

IKEA Vertragsabschluss

IKEA

IKEA hat nach dem Standort Lustenau auch Memmingen eine Absage erteilt

Der Stadtrat von Memmingen hat der Ansiedlung Ende 2017 mit 28 zu zehn Stimmen zugestimmt. Standort für das Geschäft samt Fachmarktzentrum sollte am Memminger Autobahnkreuz sein, 70 Kilometer von Vorarlberg entfernt.

Nach monatelangen Diskussionen hat der schwedische Möbelriese vor knapp einem Jahr auch Plänen in Lustenau eine Absage erteilt. Der langwierige Etablierungsprozess, die schwierige Verkehrssituation und eine grundlegende Veränderung der Konzernstrategie hätten zu der Entscheidung geführt, hieß es damals - mehr dazu in IKEA legt Projekt Lustenau auf Eis.