Tierschutz-Ombudsfrau Kirchner tritt zurück

Tierschutz-Ombudsfrau Marlene Kirchner wird Ende April auf eigenen Wunsch von ihrem Amt zurücktreten. Sie begründet ihren Entschluss mit persönlichen und familiären Gründen. Das berichtet die Landespressestelle.

Landesrat Christian Bernhard (ÖVP) nimmt den Abschied Kirchners mit Bedauern zur Kenntnis. „Der Tierschutz ist Marlene Kirchner eine Herzensangelegenheit. Dementsprechend hat sie ihr Amt mit großem Engagement und viel Hingabe ausgefüllt“, spricht Bernhard Dank und Anerkennung für Kirchners Arbeit aus. Die Neuausschreibung der Stelle werde zeitnah erfolgen.

Schwerpunkt: Arbeit mit Kindern

Seit ihrem Amtsantritt im Oktober 2017 hat sie im Rahmen zahlreicher Vorträge für Mitarbeitende der Verwaltung, für Interessenvertretungen und Systempartner zu Tierschutz-Aspekten informiert und darüber hinaus eine Vielzahl von Anfragen aus der Bevölkerung beantwortet.

Besonderes Augenmerk legte Marlene Kirchner auch auf Initiativen, die Kindern schon früh einen verantwortungsvollen Umgang mit Tieren vermitteln. „Sie hat damit sehr zur Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung für den Tierschutz beigetragen und viel zur Förderung des Miteinanders von Mensch und Tier getan“, so Landesrat Bernhard.

Hosp bedauert Rücktritt

FPÖ-Tierschutzsprecherin Nicole Hosp bedauert Kirchners Rücktritt. „Die unabhängige und weisungsungebundene Tierschutzombudsstelle ist die wichtigste Stütze für den Tierschutz in Vorarlberg“, so Hosp. Kirchners Entscheidung sei aber zu respektieren. Für Hosp sei wichtig, dass die Tierschutzombudsstelle rasch neu besetzt werde.