Pastoor überzeugt von Klassenerhalt

Bei Fußball-Bundesligist Altach wurde am Dienstag der Niederländer Alex Pastoor offiziell als neuer Cheftrainer vorgestellt. Der 52-Jährige ist überzeugt, den Klassenerhalt zu schaffen.

Zwei Wochen Zeit bleiben Alex Pastoor um sein Team auf den Abstiegskampf vorzubereiten, dann startet mit einem Heimspiel gegen Mattersburg die Qualifkationsgruppe - mehr dazu in Altach startet gegen Mattersburg. Pastoor möchte auf die Arbeit seines Vorgängers Werner Grabher aufbauen. Viele Veränderungen im taktischen Bereich wird es deshalb nicht geben. Er habe als Spieler auch erlebt, dass neue Trainer innerhalb einer Woche alles geändert hätten - damit habe er keine guten Erfahrungen gemacht. Seiner Meinung nach sei die Mannschaft gut organisiert. Drum wolle er „weitergehen und versuchen, das miteinander noch besser zu organisieren.“

Altach präsentiert neuen Trainer

Trainer Alex Pastoor will den tipico-Bundesligisten Cashpoint SCR Altach durch eine konsequente Fortsetzung des eingeschlagenen Kurses auf den Erfolgsweg zurückbringen.

„Auf die Aufgabe fokussieren“

Zum Thema Abstiegskampf stellte Pastoor fest, dass es wichtig sei, mit dem Thema Druck umzugehen. „Wenn man erfolgreich sein will, muss man sich auf seine Aufgabe fokussieren, nicht auf das Resultat“, sagte er in Richtung der Spieler, aber auch zu sich selbst. Das Wichtigste sei, als Letztverantwortlicher das beste Beispiel zu geben. „Wenn Spieler bei dir Panik sehen, was willst du dann von den Spielern erwarten?“, fragte Pastoor in die Runde.

Über die Vertragslaufzeit Pastoors wurde in Altach vorerst Stillschweigen vereinbart.

„Alte Liebe zu Altach“

Sport-Geschäftsführer Georg Zellhofer sicherte Pastoor die vollste Unterstützung des ganzen Vereins und des Trainerteams zu, das nach dem Abgang des vorigen Cheftrainers Werner Grabherr unverändert blieb. Man habe mit mehreren Kandidaten für den Cheftrainer-Posten gesprochen, mit Pastoor sei er aber schon länger in Kontakt gestanden, sagte Zellhofer. Dabei sei er sehr angetan gewesen, wie intensiv sich Pastoor auf das Gespräch mit ihm vorbereitet habe.

„Er kannte die Mannschaft schon bei unserem ersten Zusammentreffen sehr gut“, hielt der Geschäftsführer fest. Auch bei gemeinsamen Spielanalysen habe der gebürtige Amsterdamer überzeugt. Pastoor sehe die Mannschaft und den Verein sehr positiv („es gibt noch eine alte Liebe zu Altach“) und habe als Trainer gelernt, mit Teams aufzusteigen und sie dann in der Liga zu halten.