1.600 Schüler demonstrieren für Klimaschutz
Um kurz nach 9.00 Uhr setzte sich der Demonstrationszug vom Bahnhof in Richtung Landhaus in Bewegung. Dabei ließen die Schüler lautstark wissen, worum es ihnen geht. Sie skandierten: „Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut!“
Schülerdemo für Klimaschutz
In mehr als 2.000 Städten auf der ganzen Welt haben am Freitag Schüler für den Klimaschutz demonstriert. In Bregenz waren es mehr als 1.600 Jugendliche.
Die zahlreichen Transparente der Teilnehmer unterschieden sich im Tonfall, sprachen aber eine deutliche Sprache: „We need to build a better future“ war ebenso zu lesen wie „Rettet die Erde, wir haben nur eine“, „Wäre die Erde eine Bank, hättet ihr sie schon längst gerettet“ oder auch „Fuck me, not the earth“. Die 18-jährige Demoorganisatorin Alexandra Seybal gab auf dem Marsch zum Landhaus mit einem Megafon den Takt vor: „Nieder mit der Kohle, hoch mit dem Klimaschutz!“
Nach etwa einer halben Stunde - die Polizei führte den Demonstrationszug unter anderem über die Seestraße und am Kunsthaus und dem Landestheater vorbei - kamen die Demonstranten auf dem Vorplatz des Vorarlberger Landhauses an. Der nicht nachlassende Regen konnte der Begeisterung der Jugendlichen weiter nichts anhaben. Umso kräftiger wiederholten sie ihr Statement vom Beginn der Demo: „Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut!“
APA/Hofer
Kurz nach 10.00 Uhr begannen die ersten Kundgebungen, die bis kurz vor Mittag andauern sollten. Die Abschlusskundgebung war um fünf Minuten vor zwölf Uhr angesetzt, „weil es fünf vor zwölf fürs Klima ist“, wie Seybal im Vorfeld der Demo erklärte.
Schüler dürfen nicht vom Unterricht fernbleiben
Weltweit finden am Freitag Schülerdemonstrationen für mehr Klimaschutz statt. Laut österreichischem Ministerium dürfen die Schüler dafür aber nicht dem Unterricht fernbleiben - mehr dazu in Einige Direktoren unterstützen Schülerdemo (vorarlberg.ORF.at; 14.3.2019).
red/APA