Brutaler Raubüberfall in Alberschwende geklärt

Der brutale Raubüberfall auf einen 66-jährigen Landwirt in Alberschwende im Dezember des vergangenen Jahres ist aufgeklärt worden. Die Polizei konnte drei Tatverdächtige aus dem Bettlermilieu ausfindig machen. Sie sind zum größten Teil geständig.

Das Tat-Fahrzeug, ein graufarbener BMW mit rumänischem Kennzeichen, brachte die Ermittler zu den Tatverdächtigen. Noch im Dezember wurde einer davon, ein 21-jähriger Rumäne, im Burgenland festgenommen. Bei der Einvernahme gestand er, die beiden Haupttäter zum Tatort gefahren zu haben. Noch im selben Monat konnten die zwei weiteren Beschuldigten, ein 32-jähriger und ein 26-jähriger Rumäne, mit Hilfe der rumänischen Polizei an ihren Wohnorten verhaftet werden, auch sie gestanden die Tat. Zwischenzeitlich sind alle drei Beschuldigten in der Justizanstalt Feldkirch in U-Haft.

Beschuldigte aus dem Bettlermilieu

Alle Beschuldigten waren bereits seit mehreren Jahren als Bettler in Österreich tätig. Der 21-jährige beschuldigte Rumäne wurde wegen Eigentumsdelikten in Vorarlberg angezeigt und verurteilt, weshalb gegen ihn im Jahr 2016 ein Aufenthaltsverbot für Österreich erlassen worden ist. Der 32-jährige beschuldigte Rumäne wurde ebenfalls bereits wegen Eigentumsdelikten angezeigt.

Opfer wurde bei Überfall schwer verletzt

Bei dem Raubüberfall erlitt das Opfer schwere Verletzungen. Die Täter überraschten den alleinstehenden Mann laut Polizei im Schlaf. Sie schlugen auf ihn ein und durchsuchten das Haus nach Wertgegenständen. Der verletzte Landwirt verbrachte danach die ganze Nacht alleine in seinem Haus. Erst am nächsten Tag verständigte er die Nachbarn, die den Vorfall der Polizei meldeten - mehr dazu in Landwirt bei Überfall verletzt (vorarlberg.ORF.at).