Vorsicht beim Sammeln von Bärlauch

Die Bärlauch-Saison hat bereits wieder begonnen: Doch Vorsicht beim Sammeln. Es besteht Verwechslungsgefahr mit anderen Pflanzen wie z.B. der giftigen Herbstzeitlosen.

Nach einem langen Winter bringt der Bärlauch uns die Kraft und den Saft zurück. Als einer der ersten Frühlingsboten, die man auch verspeisen kann, genießt der Bärlauch einen hervorragenden Ruf - sowohl in der Küche, als auch in der Hausapotheke.

Bärlauch

pixabay.com

Vorsicht Verwechslungsgefahr

Aber beim Sammeln ist Vorsicht geboten. Es besteht Verwechslungsgefahr mit anderen Pflanzen wie z.B. der giftigen Herbstzeitlosen, dem Aronstab oder dem Maiglöckchen.

Klare Regeln beim Suchen

Es gibt aber ein paar klare Regeln, damit man auf Nummer sicher gehen kann. Während der Geruchtest, Bärlauch riecht nach Knoblauch, nur bei den ersten paar Blättern funktioniert, ist es besser, sich auf den Seh- und den Tastsinn bei der Suche zu konzentrieren, sagt Experte Klaus Zimmermann von der inatura.

Ein wichtiges Merkmal: Barlauch-Blätter kommen einzeln aus dem Boden und haben einen Stiel, im Gegensatz zu den Schneeglöckchen. Ein weiterer Test: die Blätter des Bärlauchs lassen sich verschmieren, das geht zum Beispiel bei den Maiglöckchen-Blättern nicht, sagt Zimmermann.

Finger weg bei Unsicherheit

Der Experte rät aber, wenn man sich nicht sicher ist, dann sollte man die Finger davon lassen und den Bärlauch auf dem Markt kaufen.