Bregenzer Festspiele: aufwändigstes Bühnenbild

Es ist das aufwändigste Bühnenbild, das die Bregenzer Festspiele in ihrer an Rekorden nicht gerade armen Geschichte je hatten. Jenes für Verdis beliebteste Oper Rigoletto. Am Dienstag wurden erste Teile des Kopfes per Schiff angeliefert.

Im Mittelpunkt der Bühne steht ein überdimensionaler Clown mit beweglichen Händen und Augen. Das erfordert Präzisionsarbeit. Die Einfahrt zur Seebühne verlangt vom Kapitän zentimetergenaues Navigieren. Denn viele technische Anlagen für das Bühnenbild stehen bereits.

Kunstvolles Mosaik

Auch die Hydraulikleitungen, die für Beweglichkeit des Bühnenbilds sorgen, sind installiert. Die einzelnen Elemente des Bühnenbilds müssen also Stück für Stück ineinanderpassen wie ein kunstvolles Mosaik.

Bühnenbild angeliefert

Für Verdis Oper wurde das aufwändigste Bühnenbild, das die Bregenzer Festspiele je hatten, angefertigt. Im Mittelpunkt steht ein riesiger Clown mit beweglichen Händen und Augen.

Zwölf Firmen haben an der Herstellung des 35 Tonnen schweren Kopfes mitgewirkt - Spezialisten allesamt, vom Stahl- oder Maschinenbau bis zur Steuerungstechnik. Erst als die letzten Sicherungsseile gespannt sind, wagen die Männer den entscheidenden Schritt und langsam hebt sich das Rigoletto-Gesicht der untergehenden Sonne entgegen.

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