VGKK erwartet wieder positives Ergebnis

Der Hauptverband der Sozialversicherungsträger geht davon aus, dass die Krankenkassen das Jahr 2019 mit einem Defizit von 85 Millionen Euro abschließen. Demnach erwarten heuer nur zwei Kassen einen positiven Abschluss. Vorarlberg zählt nicht dazu, will es aber noch schaffen.

Die von den Krankenkassen erwarteten hohen Abgänge hätten nichts mit der bevorstehenden Fusion zu tun, sagt Hauptverbandschef Alexander Biach. Ein Grund seien deutlich erhöhte Ärztehonorare in einzelnen Fachgebieten. Für die Vorarlberger GKK rechnet der Hauptverband mit einem Abgang von 5,2 Millionen Euro.

Das sei aber nur die Situation, wie sie sich jetzt darstellt - unter Abwägung aller kaufmännischen Risiken, sagt VGKK-Obmann Manfred Brunner. Bis zum Ende des Geschäftsjahres werde man die Zahlen auch diesmal ins Positive drehen. Die VGKK habe in den vergangenen zehn Jahren fast ausnahmslos mit einem Überschuss bilanziert, so Brunner - zuletzt mit plus 1,6 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2018.