Hasel und Erle sind Vorboten der Pollensaison

Die winterlichen Temperaturen und schneebedeckten Berge können nicht darüber hinwegtäuschen, dass mit Mitte Februar auch die Pollen wieder aktuell werden. Für Allergiker beginnt eine belastende Phase, verursacht von Hasel und Erle.

wetter.ORF.at hat jederzeit die aktuellen Polleninformationen abrufbar.

Die Nase juckt, die Augen tränen, dazu kommt noch Hustenreiz. Allergiker, die auf Frühblüher reagieren, werden demnächst die ersten Symptome spüren. Vor allem im Gebiet um den Bodensee und im Unterland des Rheintals ist die Hasel laut Pollenwarndienst bereits blühbereit. Temperaturen um die zehn Grad und Sonnenschein begünstigen den Pollenflug.

Geringe Pollenkonzentration

Die Pollenkonzentration werde vorerst aber gering bis mäßig bleiben. Dass die Pollensaison schon im Februar beginnt, ist nicht außergewöhnlich. Im Vorjahr war der Start sogar noch früher, weil der Winter deutlich milder war.

Allergiker können ihre Beschwerden mit Sprays, Tropfen und Tabletten lindern. Immer mehr Betroffene entscheiden sich aber auch für eine Hyposensibilisierungs-Therapie, sagt Nina Häring von der dermatologischen Abteilung im LKH Feldkirch.

Therapie nach Pollensaison

Nach einer ausführlichen Testung beim Facharzt erfolgt eine rund drei Jahre dauernde Immuntherapie mit Spritzen oder Tabletten. Dabei wird das Allergen in sehr geringen Dosen verabreicht, um das Immunsystem daran zu gewöhnen. Begonnen werde mit einer Therapie aber immer erst nach der Pollensaison.