Paszek will es ein letztes Mal wissen
Nach einem neunwöchigen Intensiv-Fitnessprogramm in Tirol steht Paszek seit Anfang des Jahres wieder auf dem Tennisplatz. In den vergangenen Jahren wurde sie immer wieder von Verletzungen und Krankheiten aus der Bahn geworfen, jetzt will es die 28-Jährige noch einmal wissen.
ORF
„Geduld war sicher ein Punkt, den ich lernen musste über diesen Zeitraum hinweg“, sagt Paszek im ORF Vorarlberg-Interview. Die Pause sei wichtig gewesen, sie habe auch menschlich eine Entwicklung durchlaufen. So habe sie versucht, „das Leben anders zu genießen, anders zu gestalten, und jetzt ist einfach der richtige Moment, um noch einmal durchzustarten.“ Körperlich fühlt sich die Dornbirnerin fit, die Verletzungen seien weg, sie sei einfach „happy“: „Ich glaube, die Kombi stimmt jetzt.“
Der Traum lebt weiter
Obwohl Paszek in der Weltrangliste gar nicht mehr geführt wird, kann die Dornbirnerin ihre geschützte Platzierung - das sogenannte Protected Ranking - in Anspruch nehmen. Sie wird künftig als Nummer 199 der Welt gelistet und kann damit 12 Turniere innerhalb eines Jahres bestreiten. „Geplant wäre, dass ich Anfang März wieder einsteige in den Tenniszirkus“, gibt Paszek Einsicht in ihre Zukunftspläne. „Geplant sind eventuell einige kleinere Turniere, 15.000er, dann eventuell ein paar ITF-Turniere.“
Tamira Paszek mit Tamira Paszek
Tamira Paszek kämpft sich zurück. Lange war von der 28-jährigen Dornbirnerin nichts mehr zu hören, jetzt startet Paszek ihren letzten Comeback-Versuch.
Ihren Traum, irgendwann zu den besten Tennisspielerinnen der Welt zu gehören, lebt Paszek weiter. „Natürlich ist ein Ziel von mir, noch einmal höher hinauf in die Rankings zu kommen, als ich schon einmal gestanden bin.“ Auch den Traum von einem Grand Slam-Sieg hat sie noch nicht aufgegeben. Noch im vergangenen Sommer hatte Paszek ein Karriereende in Betracht gezogen, entschied sich dann aber doch dazu, 2019 noch einmal ein Comeback zu wagen - mehr dazu in Letzter Comeback-Versuch von Paszek.