Scheine aus dem Darknet - Oberländer verurteilt

Ein 31-jähriger Oberländer ist am Montag am Landesgericht Feldkirch wegen Geldfälschung zu zehn Monaten bedingter Haft und 6.000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Er hatte im Darknet falsche 50-Euro-Scheine bestellt und zwei davon auch in Umlauf gebracht.

Die Polizei kam dem Mann auf die Spur, weil der Händler der Blüten in der Steiermark ausgeforscht wurde. Er hatte im Darknet das Falschgeld verkauft. Als seine Geschäfte aufflogen, teilte er den Ermittlern alle seine Abnehmer mit, darunter auch der nun verurteilte Oberländer. Er hatte im vergangenen Juni 48 Stück der gefälschten 50 Euro-Scheine im Darknet bestellt. Zwei Scheine brachte er auch in Umlauf - er bezahlte einmal eine Pizzaboten und einmal einen Taxifahrer mit Falschgeld. Mehr gab er nicht aus - er habe schlicht und ergreifend Angst gehabt, dass jemand die Blüten erkennt. Die anderen 46 Scheine wurden bei ihm zuhause sichergestellt.

„Geldfälschung ist kein Kavaliersdelikt“, so der Richter bei der Urteilsverkündung. Der Strafrahmen liegt zwischen ein und zehn Jahren. Der Angeklagte war am Montag vor Gericht umfassend geständig - das Urteil ist rechtskräftig. Mildernd war das umfassende Geständnis sowie die bisherige Unbescholtenheit des Angeklagten. Er nahm das Urteil ohne Bedenkzeit an.

Geldfälscher verurteilt

Am Landesgericht Feldkirch ist ein 31-jähriger Oberländer wegen Geldfälschung verurteilt worden.