Frau soll sechsstellige Summe veruntreut haben

Eine langjährige Mitarbeiterin der Gemeindeinformatik GmbH soll in den vergangenen beiden Jahren mindestens eine sechsstellige Geldsumme veruntreut haben. Die Frau soll geständig sein.

Die Mitarbeiterin hat demnach gestanden, in den Jahren 2017 und 2018 mehrfach widerrechtlich Gelder auf ihr Privatkonto geleitet zu haben. Die Veruntreuung sei „mit hoher krimineller Energie“ und „unter Ausnutzug der jahrzehntelangen Erfahrungen in ihrer Position“ erfolgt, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Auf diese Weise sei es ihr gelungen, alle internen und externen Kontrollsysteme zu umgehen.

Aufgeflogen sei der Fall durch den Hinweis einer Bank. Daraufhin habe das Landeskriminalamt die Ermittlungen aufgenommen. Die Frau wurde bereits entlassen, die Gemeindeinformatik GmbH hat Schadenersatzansprüche angemeldet. Die Kriminalpolizei habe Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet. Weitere Untersuchungen laufen noch, um den Fall lückenlos aufzuklären.

Die Gemeindeinformatik GmbH ist eine IT-Kooperation aller 96 Gemeinden in Vorarlberg. Sie stellt den Gemeinden Leistungen und Produkte im IT-Bereich zur Verfügung.