AK-Wahl: FPÖ mit Verständnis für Arbeitgeber

Die Freiheitlichen Arbeitnehmer werben der bevorstehenden Arbeiterkammerwahl mit Verständnis auch für die Arbeitgeber um Stimmen. Die Bundesregierung schaue auf beide Seiten, so Spitzenkandidat Michael Koschat.

Die Freiheitlichen Arbeitnehmer halten acht der 70 Sitze in der AK-Vollversammlung. Sie sind die einzige Fraktion, die die Maßnahmen der Bundesregierung nicht als arbeitnehmerfeindlich bewerten.

Die Bundesregierung schaue gleichzeitig auf beide Seiten, auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber, so Koschat im ORF Vorarlberg-Interview. Seine Fraktion sei die einzige, die den Wirtschaftskreislauf durchschaue, in dem beide Seiten nötig seien.

Michael Koschat

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Michael Koschat

Das Interview mit Michael Koschat führte ORF Vorarlberg-Redakteur Erik Sandner.

„Reform statt Abschaffung“

Die FPÖ wolle nicht die Arbeiterkammer abschaffen, sondern den Freiheitlichen gehe es um Reformen, so Koschat. Statt Mitgliedsbeiträge für die Öffentlichkeitsarbeit von Kammerpräsident Hubert Hämmerle und Vizepräsidentin Manuela Auer zu verschleudern, solle das Geld für die Arbeitnehmer verwendet werden. Die Kammer wäre dann so attraktiv, dass viele freiwillig Beiträge bezahlen würden.

ORF Wahldiskussion

Ab dem 28. Jänner wählen die Vorarlberger Arbeitnehmer wieder ihre Interessenvertreter. Genau eine Woche vorher stellen sich die Spitzenkandidaten in der ORF Wahldiskussion den Fragen von Gerd Endrich, Zentraler Chefredakteur des ORF Vorarlberg, und Politikchef Andreas Feiertag mehr dazu in -AK-Wahl-Diskussion: Stellen Sie Ihre Frage!