Zahl der Pkw-Neuzulassungen ging zurück

Fast 5.000 SUV und Geländewagen wurden im Vorjahr in Vorarlberg laut einer VCÖ-Statistik neu zugelassen. Das waren so viele wie noch nie - und ungefähr viermal so viele wie vor zehn Jahren. Insgesamt ging die Zahl der Pkw-Neuzulassungen zurück.

Insgesamt wurden laut der Statistik des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) in Vorarlberg im Vorjahr 14.997 Pkw neu zugelassen, das waren um 1.058 weniger als im Jahr 2017. Bereits jeder dritte Neuwagen war ein SUV. In den vergangenen zehn Jahren habe sich die Zahl der neuzugelassenen SUV in Vorarlberg fast vervierfacht, so der VCÖ.

Am niedrigsten ist der SUV-Anteil laut der Statistik im Bezirk Feldkirch mit 31 Prozent, am höchsten im Bezirk Bludenz mit 37 Prozent. Für das Klima sei die steigende Zahl an SUV schädlich, so der VCÖ, denn diese würden mehr Sprit als vergleichbare herkömmliche Modelle verbrauchen und damit auch mehr CO2 ausstoßen.

Zahlreiche Firmenwagen

47 Prozent der SUV und Geländewagen wurden im Vorjahr auf Firmen oder andere juristische Personen neuzugelassen. „Durch eine stärkere Ökologisierung der Firmenwagen-Besteuerung kann die Bundesregierung einen wichtigen Beitrag leisten, um die Klimabilanz der Autoflotte zu verbessern“, so der VCÖ. Der Kauf vor allem der großen SUV werde zudem durch die Steuerbegünstigung von Diesel-Treibstoff gefördert, kritisiert der Verkehrsclub.

Zahl der Elektroautos gestiegen

Von den Neuzulassungen insgesamt im vergangenen Jahr in Vorarlberg waren rund 54 Prozent Benzin-Pkw, rund 39 Prozent Diesel-Pkw und knapp drei Prozent Elektro-Pkw. Die Zahl der neuzugelassenen E-Autos stieg laut VCÖ von 327 im Jahr 2017 auf 419.