Gemüsebauern trotz Hitze mit Ernte zufrieden
Die außergewöhnlich warme und trockene Witterung des Jahres hatte naturgemäß - Auswirkungen auf die Landwirtschaft. Es gibt Gewinner und Verlierer. Die Milchbauern mussten wegen Wassermangels ihr Vieh um Wochen früher als in anderen Jahren von den Alpen holen.
Gemüsebauern trotz Hitze mit Ernte zufrieden
Vorarlbergs Gemüsebauern haben durch Bewässerung ihre Ernte weitgehend gesichert. Je nach Gemüsesorte wirkte sich die Witterung schmälernd auf die Ernte aus. Insgesamt sind die Bauern mit der Ernte zufrieden.
Den Obstbauern ging es besser. Für die Weinbauern war das Jahr 2018 das beste seit langer Zeit. Irgendwo in der Mitte liegen die Gemüsebauern. Bei ihnen sind die Erträge gesunken, wenn auch offenbar nicht gar zu dramatisch.
Zuerst ein unterkühltes und lichtarmes, zeitiges Frühjahr. Dann, im weiteren Jahresverlauf Hitze- und Trockenschäden. Das hat - laut Statistik Austria - im Feld- und Gartengemüsebau den Ertrag im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent schrumpfen lassen.
Gemüseanbau erforderte mehr Aufwand
Paul Metzler, Sprecher der Vorarlberger Gärtner, will die Folgen der Witterung aber nicht dramatisieren. Die Gemüsebauern hätten mehr bewässern müssen. Grund zum Jammern gebe es keinen. Es sei genug Wasser vorhanden gewesen. In Ludesch konnten alle Felder bewässert werden. Insgesamt habe man eben mehr Aufwand gehabt.
Je nach Gemüsesorte fällt die Bilanz unterschiedlich aus: Gute Erträge sind bei Randig zu verzeichnen, Kraut sei zufriedenstellend ausgefallen und bei Salat sei es immer schwierig, vor allem beim Anwachsen. Aber, sagt Metzler, im Großen und Ganzen können die Gemüsebauern zufrieden sein.
Links:
- Landwirtschaft: Dürre prägte das heurige Jahr (vorarlberg.ORF.at, 19.12.2018)