Ärger über Schwarz-Skilehrer

Vorarlberger Skischulen ärgern sich über Skilehrer, die ohne Anmeldung und Konzession ihre Dienste anbieten. Ihnen entgehen durch diese Konkurrenz Einnahmen.

1.600 bis 1.900 Menschen arbeiten als Skilehrer auf Vorarlbergs Pisten - 200 von ihnen als Selbstständige mit eigener Konzession, der Rest ist in Skischulen angestellt. Konkurrenz durch Schwarzarbeiter ist dabei nicht erwünscht, sagt Skischulleiter Martin Kefer aus Zürs - und als „alter Fuchs“ erkenne man solche auf den Pisten sofort.

In Zürs sitzt eine der drei größten Schischulen Vorarlbergs. Hier versuche man durch gute Absprache mit der Hotellerie das Schlimmste zu verhindern, heißt es, denn Schwarzarbeiter sollen auch unlautere Mittel anwenden, etwa Provisionen für die Vermittlung von Gästen.

Schwarze Schafe auf der Piste

Fast 2.000 Menschen arbeiten als Skilehrer auf Vorarlbergs Pisten. Einige sind selbstständig mit eigener Konzession, der Rest ist in Skischulen angestellt. Es gibt aber auch schwarze Schafe, die ohne Anmeldung ihre Dienste anbieten.

Kontrollen durch Finanzpolizei gefordert

Den Skischulen entgehen durch Schwarzarbeiter Einnahmen, die ein umfassendes Angebot mit Kinderskikursen ermöglichen, zu denen sie von Gesetzes wegen verpflichtet sind. Für die Pisten von Zürs fordert Kefer Kontrollen durch die Finanzpolizei - immerhin entginge durch Schwarz-Skilehrer ja auch Finanz und Sozialversicherung einiges.

Skilehrerverband wiegelt ab

Der Vorarlberger Skilehrerverband schließt Schwarzarbeit nicht aus. Es sei aber trotz vermehrter Kontrollen zuletzt die Anzahl der Anzeigen durch den Verband praktisch gleich gering geblieben.