Werkraum Bregenzerwald wird 20 Jahre alt
Thomas Geisler wechselt 2019 ans Kunstgewerbemuseum nach Dresden, deshalb sucht der Werkraum Bregenzerwald eine neue Geschäftsführung. Die Bewerbungsfrist dafür endet am 21. Dezember 2018.
Sendehinweis:
Welchen Herausforderungen sich der Werkraum derzeit und künftig stellen muss und welche Aufgaben auf die neue Leitung zukommen, darüber spricht Werkraum-Obmann Martin Bereuter im Kulturmagazin ab 20.00 Uhr.
2019 betreiben Werkraum, die neue Leitung und die rund 90 Mitgliedsbetriebe eine kritische Nabelschau: Die Entwicklungen der vergangenen 20 Jahre sollen reflektiert und auf Zukunftstauglichkeit überprüft werden. Als wichtige Handlungsfelder für das Handwerk werden Gestaltung, Ausbildung und Markt genannt, also die Besonderheiten des regionalen kooperativen Handelns in einer Zeit der globalen Umbrüche.
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In diesem Prozess soll auch geklärt werden, wo sich die Mitgliedsbetriebe an der Schnittstelle zwischen Handwerk, Bauhandwerk, Kunsthandwerk, Manufaktur und Verleger selbst verortet sehen.
Die in Modulen aufgebaute Dialogwerkstatt wird im Werkraumhaus mit Ausstellungen, Präsentationen und Interventionen vergangener und aktueller Kooperationsprojekte begleitet.
Der Diskussions- und Präsentationszyklus gliedert sich in die folgenden vier Module:
- DIALOGWERKSTATT: Handwerk und Gestaltung
17. November 2018 – 12. Jänner 2019
- DIALOGWERKSTATT: Handwerk und Ausbildung
26. Jänner – 16. März 2019
- DIALOGWERKSTATT: Handwerk und Markt
23. März – 27. April 2019
- DIALOGWERKSTATT: Handwerk und Zukunft
4. Mai – 11. Juni 2019
Jedes Modul zeichnet sich durch öffentliche und nicht-öffentliche Gesprächsrunden
aus, zu denen namhafte Experten aus verschiedenen Bereichen eingeladen werden.
Höhepunkt wird ein internationales Symposium sein, das in Kooperation mit dem Kulturforum Bregenzerwald die Leitthemen des Werkraums den Ideen des Schriftstellers und Sozialreformers Franz Michael Felder aus Schoppernau gegenüberstellt.
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Ausblick
Im Juni 2019 ist dann die Ausstellung GAST GEBEN geplant.
Was macht einen Ort gastlich? In erster Linie sind es die Menschen und ihre Zugewandtheit, ihr Gespür und ihre Bereitschaft, andere zu umsorgen. Darüber hinaus gibt es aber viele weitere Dinge, die Gastlichkeit sichtbar und erlebbar machen.
Diese wohnlichen Dinge sind als „Werkzeuge fürs Willkommensein“ in der dritten Werkraumschau zusammengefasst und zeigen die vielfältigen Interpretationen von Gastgeberschaft aus den Werkstätten der Handwerksbetriebe des Werkraum Bregenzerwald. Eröffnung ist am 21. Juni 2019 im Werkraumhaus in Andelsbuch.