SPÖ will kostenlose Hautkrebsvorsorge

Hautkrebs kommt in Tirol und Vorarlberg deutlich häufiger vor als in anderen Bundesländern. Die SPÖ Vorarlberg nimmt das zum Anlass, die Hautkrebsvorsorge zum Thema im Landtag zu machen.

SPÖ-Gesundheitssprecherin Gabriele Sprickler-Falschlunger und Clubobmann Michael Ritsch zielen in ihrem Antrag auf ein Modell zur Hautkrebsvorsorge ab, das dem Modell zu Darmkrebsvorsorge ähnelt. Die Kosten sollen sich Land und Sozialversicherungsträger untereinander aufteilen.

Bisher sei die Hautvorsorge eine Privatleistung und koste rund 100 Euro - das gelte sogar für Risikopatienten. Eine Regelung, die nach Ansicht der Sozialdemokraten unsinnig ist. Denn das Melanom sei - im Frühstadium diagnostiziert - zu fast 100 Prozent heilbar. Später, so schreiben die Sozialdemokraten in der Begründung ihres Antrags, werde Hautkrebs zu einer schrecklichen, schlecht therapierbaren Erkrankung.

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