Erweiterungspläne in Nenzing sorgen für Unmut

Die Gemeinde Frastanz fordert ein Mitspracherecht bei den Erweiterungsplänen des Entsorgungsunternehmens „Kessler bewegts“ in Nenzing. Befürchtet werden vor allem zusätzliche Belastungen durch Schwerverkehr.

Laut Bürgermeister Eugen Gabriel wurde die Gemeinde bis dato nicht offiziell über die Pläne informiert. Man habe aber einen Fragekatalog zum Betriebsgelände Galina sowie Gesteinsabbau und Bodenaushub-Deponie „Buachholz“ erhalten, sagt Gabriel in einer Aussendung. Außerdem hätte man aus dem Gemeindeprotokoll der Gemeinde Nenzing entnommen, dass es noch weitere Informationen geben werde. Hinsichtlich des Gesteinsabbaus und der Bodenaushub-Deponie sei aber die Bezirkshauptmannschaft Bludenz die zuständige Behörde.

Die Gemeinde Frastanz befürchtet durch die kolportierte Verdreifachung der gerade erst neu geschaffenen Betriebsfläche im Galinawald sowie durch die neue Aushubdeponie Buchholz in Nenzing-Beschling zusätzlichen Schwerverkehr. In dem Verfahren zur Betriebserweiterung werde man sich entsprechend einbringen, versichert Gabriel in der Aussendung.