„European Energy Award“ für zehn Gemeinden
Der „European Energy Award“ in Gold bedeutet, dass eine Gemeinde mehr als 75 Prozent aller möglichen energie- und klimarelevanten Maßnahmen umsetzt. Diese höchste Auszeichnung nahmen heuer die sechs Vorarlberger Gemeinden und Städte Dornbirn, Hittisau, Langenegg, Mäder, Wolfurt und Zwischenwasser entgegen. Göfis, Höchst, Hohenems und Sulz durften sich über die Auszeichnung in Silber freuen.
Wegweisende Projekte im ganzen Land
Aus Sicht von Karl-Heinz Kaspar vom Energieinstitut Vorarlberg gehen die heimischen e5-Gemeinden in Sachen in Sachen Energie mit gutem Beispiel voran. „Etwa mit dem Passivhausstandard von Gemeindegebäuden in Langenegg, der Energiestrategie 2020 als Planungstool in Hittisau, dem Verkehrs- und Gestaltungskonzept ‚Wolfurter Weg‘ der Marktgemeinde Wolfurt, der ersten Öko-Mittelschule nach österreichischem Umweltzeichen in Mäder oder dem Elektro-Sunnabüsle für den Transport von Schulkindern in Zwischenwasser“, so Kaspar.
BMNT/APA-Fotoservice/Rastega
Das freut auch Energielandesrat Christian Gantner (ÖVP): „Genau durch solche energie- und klimaschutzpolitische Maßnahmen werden die Gemeinden schrittweise energieunabhängig und können ihren Bewohnern ganz im Sinne der Energieautonomie Vorarlberg auch für die kommenden Generationen einen attraktiven Lebensraum schaffen.“
Am „European Energy Award“ nehmen derzeit über 1.400 Städte und Gemeinden aus zwölf Nationen mit 40 Millionen Bürgern teil. In Österreich wird er seit 20 Jahren über das e5-Programm gefördert.
Links:
- Landesverwaltung soll klimaneutral werden (vorarlberg.ORF.at; 27.10.2018)
- Auszeichnung für energiesparende Gemeinden (vorarlberg.ORF.at; 5.10.2018)