29-Jähriger stürzte 400 Meter in den Tod

Ein 29-jähriger Kletterer aus Deutschland ist am Sonntagnachmittag beim Abstieg der Zimba 400 Meter tief abgestürzt, nachdem sich ein Sicherungshaken aus dem Felsen gelöst hatte. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu.

Der 29-jährige wollte nach Angaben der Polizei gemeinsam mit einem 24-jährigen Deutschen am Sonntag über die Kletterroute Ostgrat (Schwierigkeitsgrad 4) die Zimba besteigen. Als die beiden Kletterer um 15.30 Uhr den Gipfel noch nicht erreicht hatten, beschlossen sie umzukehren.

Nachdem sich der 24-Jährige bereits bis zum Wandfuß abgeseilt hatte, wartete er dort auf seinen Freund. Kurz nachdem der 29-Jährige über die Felskante in die Wand eingestiegen und sich abseilen wollte, löste sich der Sicherungshaken aus dem Felsen. Folglich stürzte der Mann etwa 400 auf ein darunterliegendes Schotterkarr und verletzte sich dabei tödlich. Ein Fremdverschulden konnte laut Polizei ausgeschlossen werden.

Nach der Feststellung des Todes durch die Flugrettungsärztin wurde der Leichnam durch die Besatzung des Polizeihubschraubers „Libelle“ mittels Tau geborgen und nach Schruns geflogen.