S-Bahn: Finanzierung soll Ende 2019 geklärt sein

Die Realisierung einer länderübergreifenden S-Bahn zwischen Vorarlberg, der Schweiz und Liechtenstein soll vorangetrieben werden. Darin waren sich politische Vertreter der drei Länder bei einem Podiumsgespräch in Vaduz einig.

Ziel sei es, den Streckenabschnitt Buchs-Schaan-Feldkirch im Jahr 2025 in Betrieb zu nehmen, teilte die Schweizer Interessengemeinschaft öffentlicher Verkehr (IGöV) in einer Aussendung mit.

Wie bei der Podiumsdiskussion im Kunstmuseum Liechtenstein am Samstag deutlich wurde, ist die Lösung der Verkehrsprobleme durch die wachsenden Pendlerströme ein grenzüberschreitendes Anliegen der politischen Vertreter. Ein Problem, das es zu lösen gelte, sei die Finanzierung. Diese soll bis 2019 geklärt sein, so der Vorarlberger Grünen-Landesrat Johannes Rauch.

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IGöV

V.l.: Der St.Galler Regierungsrat Bruno Damann, Daniel Oehry (Fraktionssprecher der FBP Liechtenstein), der Vorarlberger Landesrat Johannes Rauch, Gesprächsleiter Felix Gemperle, Barbara Manhart (Verkehrsplanerin des Landes Vorarlberg) und Henrik Caduff vom Amt für Bau und Infrastruktur des Fürstentum Liechtenstein bei der Podiumsdiskussion in Liechtenstein.

Volksabstimmung geplant

Sobald der Kostenschlüssel zwischen Liechtenstein und Österreich fixiert ist, wollen die Liechtensteiner Regierung und das Parlament die Bevölkerung an der Urne über die „FL.A.CH“-Bahn abstimmen lassen. Falls das Volk „Ja“ sagt und es zu keinen weiteren Verzögerungen kommt, könne die S-Bahn voraussichtlich im Jahr 2025 ihren Betrieb aufnehmen, heißt es in der Ausendung der IGöV.

Genau wegen der Kostenaufteilung zwischen dem Fürstentum Liechtenstein und Österreich kam das Projekt vor Jahren ins Stocken.

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