Finanzierung von Bludenzer Eiskanal geklärt

Die letzten offenen Fragen der Finanzierung des Bludenzer Eiskanals sind geklärt. Das gab die Stadt Bludenz am Dienstag bekannt. Die Eisrodelbahn wird rund 6,6 Mio. Euro kosten - Land und Bund zahlen jeweils 2,2 Mio. Euro.

Die Stadt Bludenz ist mit einem fixen Anteil von 1,1 Mio. beteiligt. Zusätzlich wird es für die restlichen 1,1 Millionen Bedarfszuweisungen und Tourismusförderungen geben. Dies ist von Bürgermeister Katzenmayer mit Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) ausverhandelt worden.

Finanzierung von Bludenzer Eiskanal geklärt

Die letzten offenen Fragen der Finanzierung des Bludenzer Eiskanals sind geklärt. Das gab die Stadt Bludenz am Dienstag bekannt.

Der von Bürgermeister Katzenmayer unterschriebene Baubescheid für die Kunsteisbahn Bludenz-Hinterplärsch ist nach Angaben der Stadt Bludenz rechtskräftig und die letzten offenen Fragen der Finanzierung sind abgeklärt. Die ersten Vorarbeiten haben bereits begonnen.

Eisrodelbahn

Stadt Bludenz

Skizze der geplanten Rodelbahn in Bludenz-Hinterplärsch

Inbetriebnahme im Spätherbst 2019 geplant

„Ich finde es toll, dass alle Partner und vor allem das Land Vorarlberg hier eine Chance für den Rodelsport sehen und dem Nachwuchs optimale Trainingsmöglichkeiten bieten", freut sich Katzenmayer. Geht alles nach Plan, so kann im Spätherbst 2019 der Eiskanal in Bludenz in Betrieb genommen werden. Errichtet wird die Sportanlage durch eine eigene Gesellschaft, die auch für den Betrieb der Rodelbahn verantwortlich sein wird.

Die Geschichte der Kunstrodelbahn in Bludenz-Hinterplärsch reicht bis in die 60er Jahre zurück. Die Bludenzer Rodler waren in der Vergangenheit nicht nur in Vorarlberg und Österreich spitze, sondern haben auch in der absoluten Weltelite mitgemischt. An diese Tradition will man wieder anknüpfen - so soll der Eiskanal als Trainingsstätte für den Rodelverband dienen.

Errichtung von Eislaufplatz wird geprüft

Derzeit werde außerdem die Errichtung eines Eislaufplatzes in Hinterplärsch geprüft, erklärt Katzenmayer. "Ein Kunsteisplatz würde vor allem für Familien aber auch Schulen und natürlich Eishockey-Fans sehr entgegenkommen. Rund 40 Hobbymannschaften warten auf so ein Projekt“, so der Bürgermeister.

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