Kürzere Wartezeiten im Herzkatheter-Labor

Gute Nachrichten gibt es für Patienten in Vorarlberg mit Gefäßproblemen. Die Wartezeiten für Eingriffe haben sich mit dem erweiterten Herzkatheter-Labor in Feldkirch deutlich verringert. Statt mehrerer Monate, muss nur noch zwei bis drei Wochen gewartet werden.

Im Landeskrankenhaus Feldkirch stehen seit Mitte des Jahres drei statt bisher zwei Labor-Tische zur Verfügung. Der große Vorteil für die Patienten ist dabei, dass geplante Eingriffe nicht aufgrund von Notfällen verschoben werden müssen, sagt der Primar der Kardiologie am Landeskrankenhaus Feldkirch, Matthias Frick.

Erkrankung des Herzens sichtbar machen

Eine Herzkatheter-Untersuchung kann eine Erkrankung des Herzens, der Herzklappen oder der Herzkranzgefäße auf einem Bildschirm sichtbar machen. Ein Herzkatheter ist ein feiner, biegsamer Kunststoffschlauch, der während der Untersuchung unter Röntgenkontrolle durch ein Blutgefäß bis zum Herzen vorgeschoben wird. Der ermöglicht, dass Flüssigkeiten in die Gefäße gepumpt bzw. Stents oder Ballons gesetzt werden können.

Die Kosten für die Modernisierung und Erweiterung des Herzkatheter-Labors lagen bei fünf Millionen Euro.